Dienstag, 29. November 2011

Mexiko II





Nachdem wir uns ausgiebig haben hängen lassen steht wieder etwas Kultur auf dem Programm. In San Cristobal de las Casas schlendern wir durch die kopfsteingepflasterten Kolonialstrassen und besuchen viele Kirchen und Märkte. Auf dem Pferderücken traben wir durchs Zapatisten-Gebiet nach Chamula einem indigenen Städtchen. Nach einem heftigen Regenguss, auf die Knochen durchgefroren, können wir aber dieses leider nicht erkunden, lassen die Pferde stehen und fahren zurück nach San Cristobal.
Die Schnauze schon wieder voll von der Höhe freuen wir uns auf den Dschungelpalast Palenque.

San Cristobal de las Casas








Eine weitere Tagesreise bringt uns wieder ins Tiefland und somit in eine gemässigtere Klimazone. Die Ausgrabungen von Palenque sind der Hammer. Schweisstreibend sind zwar die tief im Regenwald liegenden Stufen aber es lohnt sich jede einzelne, zu den Palästen und Tempeln, dieses einst übermächtigen Königreiches, hochzukraxeln. Was uns vor allem fasziniert, sind die von den Tourbussen wegen Zeitmangel nicht besuchten und noch weniger restaurierten Wohnteile der Dschungel-Stätte.











Geschichtlich nicht so spektakulär, dafür in beneidender Lage, wurden die Mauern unseres nächsten Spots  freigeschaufelt. Tulum ist unser beider erster Besuch eines Karibikortes. Wie sich der  frühmorgentliche Nebel verzieht nehmen wir den Bus zu den direkt am Strand liegenden Ruinen. Uns bleibt der Kiefer hängen, dem kristallklaren, türkisblauen Wasser entlang erstreckt sich vor uns ein puderfeiner, blendend weisser Sandstrand an dessen Ende von einem Felsen die alten Mauern ragen.










Leider wird die Zeit etwas knapp, da wir uns noch einen Spontanabstecher nach Kuba in den Kopf gesetzt haben. So verlassen wir den paradiesischen Ort und fahren weiter nach Cancun. Das schlimmste haben wir über den Touristenort gehört und sind daher positiv überrascht. Nette, hilfsbereite Leute, super und günstiges Essen und wenn man sich die Hotelbunker wegdenkt ein wunderschöner Strand, erwartet uns hier. Zudem haben wir wohl auch Glück, dass nicht Ami Saison ist und wir diesen fast für uns alleine haben. Die Kuba begeisterte Rezeptionistin von unserer Unterkunft organisiert uns ein super Schnäppchen über eine Freundin und wir könnend die Tage bis zum Abflug so richtig geniessen.


Hasta pronto Mexico!



























Freitag, 25. November 2011

Tacos, Mezcal und schöne Strände!

Trotz allen Negativschlagzeilen und Horrorgeschichten setzten wir unseren Plan fort und fliegen über Miami nach Mexiko City. Am Flughafen holt uns eine Freundin ab mit der wir in Neuseeland dieselbe Couch gesurft haben. Leticia chauffiert uns sicher durch die über 20 Millionen Metropole und beschert uns einen super Start im Land der vielen Köstlichkeiten.



In einem schönen Hostel in der Zona Rosa bereiten wir uns auf die bevorstehenden 6 Wochen vor. 
Neben dem wir uns unsere Köpfe zerbrechen, in welche Richtung wir starten sollen, erkunden wir die Altstadt, probieren uns durch die mexikanische Speisekarte und besuchen in Teotihuacan die weltweit drittgrössten Pyramiden.

Der Zocaló



Centro Historico



Teotihuacan

Auf der Pyramide de Sol


Die erste Destination heisst Oaxaca, ein friedliches Kolonialörtchen und Hauptstadt des legendären Mezcals. Neben einem schönen Zentrum hat der Ort eine unglaublich vielfältige Umgebung zu bieten. In Mont  Alban und Mitla begeben wir uns auf die Spuren der Azteken, Mayas und Tolteken. 

Die Gassen von Oaxaca

Die Ruinen von Mont Alban






In Hierve del Agua baden wir in Abgrund nahen Quellen und wandern um die eingefroren zu scheinenden Wasserfälle, die aus über Millionen von Jahren abgelagerten Mineralien entstanden.








Mitla





Es gäbe noch viel zu sehen aber das Strandfieber zieht uns wieter and die Küste. Während den acht Stunden in einem 3. Klasse Bus, durch 10'00 Kurven stiel die Hügel runter wird uns kotzübel und wir sind um so glücklicher wieder an unserem geliebten Pazifik zu sein. Auch hier gibts endlos schöne Örtchen aber wir suchen uns bewusst ein uns mehrfach empfohlenes Strandörtchen aus. Zipolite steht für Strand, hohe Wellen, viele Hängematten, gutes Essen und eine über entspannte Atmosphäre. Genau richtig um wieder mal runterzufahren und auf unserem Balkon mit Meerblick können wir unser Spanisch wieder etwas aufzupolieren.

Auf der Ladeflaeche eines Pick-Ups gehts ueber die letzten Kilometer zum Strand


Playa de los Muertes in Zipolite


Unser Zimmer