Montag, 2. April 2012

Kolumbien


Am 13. Februar erreichen wir das zwanzigste und letzte Land unserer Reise. Eine letzte warme Sommerdestination haben wir eigentlich in Kolumbien erwartet, werden aber erstmals eines besseren belehrt. Nach einer 35 Stunden Reise in 6 verschiedenen Bussen von Argentinien nach Paraguay und anschliessend zwei Flügen über Brasilien kommen wir schon fast zähneklappernd in der grossen Hauptstadt an. 15-20°C sollten uns als Schweizer eigentlich nicht sonderlich schocken aber es war in den letzten Monaten eine seltene Ausnahme wenn das Thermometer mal unter 30°C fiel.
Zum Ausgleich gibts aber einen warmen Empfang in einem gemütlichen Hostel im historischen Stadtteil La Candeleria und die vier dicken Wolldecken auf unserem Bett werden uns bestimmt vorm Erfrieren bewahren. Wir nehmen uns trotz den empfindlichen Temperaturen eine Woche Zeit um Bogota zu inspizieren, Museen zu besuchen und uns mit der Kultur, den Menschen und dem Essen vertraut zu machen.

Plazoleta Chorro Quevedo


Candelarias antike Gassen mit ihren vielen kreativen Kaffees und Restaurants laden zum verweilen ein.







Mit Jairo, seinen Freunden und viel Aguardiente, Kolumbiens Nationallikör, stürzen wir uns ins Nachtleben Bogotas und rocken den besten Klub unserer ganzen Reise.

 Am nächsten Tag treffen wir uns wieder und fahren mit der Seilbahn auf  Bogotas Hausberg den Monserat, von dem wir eine schöne Aussicht über den Nebel haben

Ein Tagesausflug bringt uns ins kleine Kolonialstädtchen Zipaquira. Dieses ist nebst seinen schmucken Häusern berühmt für seine weltweit einzigartige Salzkathedrale. Die Kirche befindet sich in einer aufwändig umgebauten Salzmine, liegt 200 m unter dem Boden und fasst mit ihren 75m Länge und 18 m Höhe bis zu 8200 Menschen.
























Die nächsten Tage verbringen wir in Medellin. Die Heimatstadt Pablo Escobars hat sich heute zur wohlhabendsten und bestorganisiertesten Stadt des Landes gemausert. Hier gibts eine fast klinisch saubere Metro, die uns die Stadtbesichtigung wieder einmal etwas einfacher macht. 


Palacio de la Cultura und Botero Figuren



auf Wanderung im Arvi Park



Spontane Strasssenparty mit den Paisas
















Am La Piedra Del Peñol erklimmen wir die über 600 Stufen eines Steil aus dem Boden ragenden Granitblocks. Diese bezwungen bietet uns ein atemberaubende Blick über die umliegende Seelandschaft mit ihrem endlos erstreckenden Insellabyrinth.



Unweit vom Stein entfernt liegt Guatapé. Das kleine Dorf zeichnet sich durch seine farbigen Fassaden aus. Die sogenannten „Zocalos“, Sockel die detailreich an jedes Haus modelliert sind erzählen jeweils bildlich die Geschichte des Dorfes und seinen Familien.




thebeachhunters

Fortsetzung folgt...