Nach fast ausschliesslich schlechten Erfahrungen hat Julian Bolivien eigentlich von der "to go Liste" gestrichen. Nach mehrfacher Empfehlung haben wir uns aber dann doch entschlossen zum weltgrössten Salzsee Salar de Uyuni zu reisen. Der beste Weg dies zu tun scheint uns, trotz vielen negativen Berichten und haarsträubenden Sicherheitsmängel, eine dreitages Tour im Allrad Gefährt, dass uns direkt von San Pedro über die Grenze bis nach Uyuni bringt, zu sein.
Frühmorgens werden wir abgeholt und stehen uns, nur für den Ausreisestempel, die Beine in den Bauch. Diesen eingeholt werden wir auf knapp 5000m.ü.M. zur bolivianischen Grenze gefahren. Hier geht alles zackig; der Pass wird gestempelt, uns wird endlich ein ordentliches Frühstück aufgetischt und anschliessend werden wir mit einem chilenischen Pärchen dem Fahrer Saul zugeteilt. Folgendes haben wir im Andina Eduardo Avarao Nationalpark und durch die Salzwüste alles gesehen:
Tag 1
passieren der bolivianischen grenze im von 6000ern gesäumten Nirgendwo auf einem Hochplateau der Anden |
unser 4WD der uns sicher über Schotter, Sand und Salz bringt |
in den kühlen Hügeln gibts nichts schöneres wie in heissen Quellen zu plantschen |
unser Team (Photo by Pablo Moraga Salazar) |
die Lagunen Verde |
und Blanca |
die Desierto Dali |
die Geysire Sol de la Mañana |
zum Tagesende beobachten wir tausende Flamingos zum Sonnenuntergang an der Lagune Colorado |
unser erstes Nachtlager |
die Angst erfrieren zu müssen war nicht gerechtfertigt und zwei Schlafsäcken unter drei Wolldecken war definitiv zu viel des Guten! |
Tag 2
lustig was man im "Nichts" so alles antrifft... |
sogar Schnee finden wir in der tagsüber doch ziemlich heissen Wüste |
erster Top-Spot; Arbol de Piedras |
die Desierto Siloli |
weiter gehts zu den Lagunen Chearcota, |
Hedionda, |
Honda |
und Cañapa, wo diverse Crews einen Essstopp einlegen |
der Volkan Ollague (ohne Wolken würde man ihn rauchen sehen) |
Schienen durch die Salar de Chiguma |
eine Panne gehört selbstverständlich auch zum Abenteuer |
unsere zweite Loge; ein Hotel aus purem Salz gebaut |
Tag 3
schliesslich das Finale, frühmorgentlicher Sonnenaufgang über dem endlosen Salz |
froh über unsere Alpaca-Outfits auf dem weltgrössten Salzsee, dieser nimmt auf 3'653M.ü.M über 10'000 Quadratkilometer ein |
die Isla Inca Wuasi besteht aus Meereskorallen und ist gänzlich mit teils über tausend jährigen Riesenkakteen bewachsen |
die Minas de Sal, hier wird das Salz vor der weiteren Verwendung zu trocknen in Kegel gehäuft |
Bausteine aus Salz |
Lamas auf Futtersuche |
der Zugfriedhof bei Uyuni |
Adios Compañeros |