Freitag, 16. Dezember 2011

Das Jahresjubiläum in



Pünktlich zu unserem Reise-Jahrestag treffen wir in Santiago de Chile ein. Wir finden ein Hostel mit super Leuten die alle schnell zu überzeugen sind diesen, trotz Montag, ordentlich mit uns zu feiern. Fast alle Chilenen und Reisenden hier scheinen auf unserer Linie zu sein und wir haben eine geniale Zeit in der sonst eher etwas eintönig wirkenden Stadt.




Aussicht über Santiago vom Cerro San Cristobal

Nach einer Woche viel feiern und wenig Stadt besichtigen werden wir, weil wir nicht rechtzeitig unsere Betten verlängert haben, auf die Strasse gestellt. So ziehen wir früher als geplant in die erste Hafen- und ehemalige Hauptstadt Valparaiso weiter. In der bunt bepinselten Künstlerstadt logieren wir in einem Hostel von dem wir nicht so schnell wieder los kommen. Mit unserer international zusammengewürfelten Licantanay-Familie machen wir Ausflüge in und um Valpo, kochen und grillen zusammen und rocken so manche Nacht mit Pisco-Frutilla Shakes vom Brasilianer Peri durch. Aus geplanten 2-3 Tagen  wurden fast zwei Wochen bis wir uns von unseren ans Herz gewachsenen Freunden trennen können.


Die Künstler bei der Arbeit


Die farbigen Gassen Valparaisos

Aussicht über Hafen und Stadt
Am Strand von Concon

Unser Wochenendausflug nach Ritoque


Peris allabendliche Lieblingsbeschäftigung

El "Jeffe"!
Vamos a la Playa


 

Der nächste Zwischenhalt La Serena, eine Nachtfahrt weiter nördlich, gefällt uns wohl auch wegen Wetterpech, nicht so gut.


Aber die Stadt ist das Tor zum Valle Elpui, das Tal des chilenischen nationalgetränks Pisco. Wo wir uns in Serena noch in Pulli und Faserpeltz hüllen mussten haben wir in Vicuña, 2 Stunden Tal einwärts, tagsüber hochsommerliche Temperaturen. Wegen der hohen Trockenheit fällt aber auch hier das Thermometer nachts etwa 20-30° C auf Fröstelwetter runter. In Vicuña wandern wir über trockene Kakteen bewachsene Hügel  und besuchen die Sternwarte in Mamalluca.




Am nächsten Tag ziehen wir noch weiter landeinwärts nach Pisco Elqui. Hier fahren wir mit den Bikes bis fast zum Ende des Tals, kühlen uns im schönen Hostelpool ab und feiern Geburtstag mit unseren Nachbarn.






Wir müssen wieder über La Serena um den 16 stündigen Bus nach San Pedro de Atacama zu nehmen. Auf der langen aber feudalen Fahrt zum trockensten Ort der Welt, lernen wir das ostschweizer Pärchen Christa und Hannes kennen.Gut ausgeschlafen werden wir gleich an der Bushaltestelle abgefangen und in ein chilliges Hostel gefahren.

Johannes und Christa



Die Lehmhütten gesäumten Strassen von San Pedro

Der Besitzer rät uns zu unserer Freude von Touren ab und empfiehlt stattdessen die Umgebung selber mit dem Rad zu erkunden. Zu sechst mit Bikes und viel Wasser ausgestattet radeln wir also aus dem staubigen Dorf Richtung Valle de la Luna. Die Sonne brennt gnadenlos ins Mondtal runter und die Luft ist saumässig trocken aber die zerfurcht, verkraterte Landschaft, die dem Ort den Namen gibt, ist die Anstrengung auf jeden Fall wert.

Das staubige Dorf mit 6000er Vulkan im Hintergrund



Auf ins Mondtal



Die Offroad-Mäus!


 

 


¡¡¡Chi-Chi-Chi-le-le-le viva Chile!!!

Samstag, 10. Dezember 2011

Back in Mexico

Es ist ein wenig wie ein nach Hause kommen als wir frühmorgens in Cancun landen und hier unser Zimmer wieder beziehen. Wir fahren gleich zum Strand der nun wirklich, so leer wie er ist, uns zu gehören scheint ;-) !
Am nächsten Morgen nehmen wir die Fähre und legen einen weiteren Chilll-Tag am Strand der Isla Mujeres ein.

Auf dem Boot zur Insel


Das zu Hause Gefühl wird mit dem Besuch von Johanna noch einmal weit über troffen. Sie kommt mit einer riesen Tüte Käse, Wurst und Schockolade angereist. Mit ihr und selbstverständlich den ganzen Leckereien werden wir während den nächsten 10 Tagen nach Mexiko City zurückreisen.



Nachdem wir die Ankunft ausgiebig mit Corona am Beach und Piña Colada am Stadtplatz feierten, machen wir uns am nächsten Tag Richtung Isla Holbox auf. Hier fröhnen wir dem tranquilo Inselleben und spielen Familie Crusoe.


Alle Strassen auf Holbox sind aus puderfeinem Sand







Als nächstes stehen wieder etwas Steinhaufen auf dem Programm. Chichen Itza, der Mayas wichtigste Ruinen sind zwar chronisch überfüllt aber auf jeden Fall die Reise Wert.





Der legendäre Tempel der Zeit


Und derselbe by night

In Merida kommen wir kulturell auf unsere Kosten. Wir besuchen Museen, besichtigen koloniale Herrenhäuser und abends gibts auf dem Stadtplatz eine Darbietung mit verschiedenen yucatekischen Tänzen.

Die Stadtkirche wurde aus Steinen alter Mayaruinen gebaut







Der letzte Zwischenstopp heisst; Campeche. Das farbige Städtchen ist von einer pentagonförmigen Schutzmauer umgeben und die Häuser sind schon fast kitschig restauriert und gut erhalten. Das schönste ist unsere Dachtersasse von der wir über den Stadtplatz und aufs Meer hinaus sehen.

Blick von unserer Terasse






Zurück in der Monster-Metropole wohnen wir eine Nacht im historischen Zentrum, ziehen dann weiter in den Stadtteil Roma was einem Umzug in eine andere Welt gleichkommt und machen einen Ausflug zu den farbigen Kanälen und Gärten von Xochomilco.


In unserer lieblings Torteria

Ein mexikanisches Essen ist erst komplett, wenn es die drei Landesfarben enthält!

Die farbigen Boote von Xochomilco


Merci nochmals für die feinen Sachen Johanna, hat Spass gemacht einen kleinen Teil unserer grossen Reise mit Dir unterwegs zu sein ;-)!