Samstag, 11. Februar 2012

Bolivien

Die Tour durch den Süden des Landes hat uns so gut gefallen, dass wir beschliessen noch etwas weiter mit Christa und Hannes durch Bolivien zu ziehen.

Eine der vielen Minenstädten



Die Weiterreise nach Potosi hat sich nur schon wegen der landschaftlich umwerfenden Busfahrt gelohnt. Potosi ist auf 4020 Metern die höchste und war zudem einst auch die reichste Stadt der Welt. 
Die Silberminen sind zwar immernoch aktiv aber die Spuren des damaligen Reichtums sind stark am verblassen. 
Hingegen spürt man die Trauer der Million darin gestorbenen Indianer. Viele  Wandmalereien deuten  auf die tragischen Schicksale unter der spanischen Krone hin.


der einem Emmentaler ähnelnde Cerro Rico


In Sucre erwartet uns genau das Gegenteil. Die heute wohlhabendere Studentenstadt macht einen fröhlichen Eindruck. Wir sind froh wieder in gemässigter Höhe zu sein und geniessen die rindfleischlastige Küche.




La Paz



Nun verbleiben nur noch wenige Tage zu Julians Geburtstag und wir setzen alles daran diesen so knapp über Meereshöhe wie möglich zu feiern. Nach einem eintägigen Zwischenstopp in La Paz begeben wir uns am 7.11. früh morgens zum Flughafen von El Alto. La Paz' Nachbarstadt liegt auf gut 4000 M.ü.M. und das Thermometer zeigt bitterkalte 0°C an. Der Flug ins Amazonasbecken ist ein einmaliges Erlebnis. Nachdem uns zwei Soldaten das Tor zum Militärflugplatz öffneten, wir die wohl übliche Verspätung abwarten und ohne jegliche Sicherheitskontrolle durchs Check-In gehen, können wir endlich in der kleinen Propellermaschine Platz nehmen. Eine weitere Stunde wird damit verbracht den rechten Propeller in Gang zu bringen. Das Öl nachfüllen durch eine abgesägte Cola Flasche und die kopfschüttelnde Stewardess weisen nicht gerade auf eine  zuverlässige Airline hin. Nach dem dritten Startversuch kanns aber endlich losgehen. Zum Glück müssen wir nicht mehr steigen, denn die Maschine ist weder mit Heizung noch mit Druckkabiene ausgestattet. Hingegen gleiten wir spektakulär den kargen Anden lang in den immer grüner werdenden Amazonasbereich Boliviens. 50 Minuten später landen wir schliesslich bei 30° C inmitten des dichten Dschungels nähe dem Dörfchen Rurrenabaque. Hier am Rio Beni stimmt das Klima und in unserer Unterkunft direkt am Fluss mit Riesenterrasse und vielen Hängematten, herrscht die perfekte Stimmung um den Gerburtstag zu begiessen und ein paar Tage zu relaxen.



unser Geburi Surubi

Zimmeraussicht auf den Rio Beni
bei Walther gibts die besten Empanadas Latinamerikas

zur einen Seite der hügelige Dschungel...
...und zur anderen die platte Pampa






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