Montag, 5. Dezember 2011

Zigarren, Rum und 50er Jahre Flair


Das "kleine" Extra hat sich schon gelohnt, wie wir vorbei an alten Ami Schlitten, durch enge Gassen übers Kopfsteinpflaster zu unserem Casa Particular in Havanna's Zentrum holpern. Es fällt uns ein grosser Stein vom Herzen, als uns Nicolas mit einem breiten lächeln die Tür auf macht und uns von der dunklen Gasse in sein überdimensionales Kolonialwohnzimmer bittet. Denn es ist schon 3:00 Morgens und wir wussten nicht, ob er unsere Reservation von heute Nachmittag erhalten hat. Er offeriert uns ein Bierchen auf dem Balkon und damit geht ein langer eindrucksvoller Tag zu Ende. Wir haben nur eine Woche Zeit und wollen, anstelle von Sehenswürdigkeiten abklappern, diese nutzen, um hier in Havanna dem kubanischen Leben etwas näher zu kommen. Wir besuchen die verschiedenen Stadtteile, unterhalten uns mit vielen Menschen und machen natürlich endlos viele Fotos von alten Autos. Die Stadt ist, trotz Lockerung des Embargos, hie und da einem neuen Auto und diversen anderen Anzeichen von westlichem Fortschritt, noch authentischer als wir sie uns vorgestellt haben.







Um unseren Eindruck etwas auszubauen machen wir noch einen Abstecher aufs Land nach Viñales. Hier wohnen wir bei einer etwas besser betuchten Bauernfamilie. Mariano hat ein 50er Jahre Ford in der Garage stehen und seine Passion ist Zigarren aus seiner eigenen kleinen Produktion zu rauchen. Natürlich zeigt er uns wies geht und gibt uns eine seiner geschmacksvollen Cubanos zum probieren, dessen Blätter während dem trocknen immer wieder mit einer Wasser-, Rum-, Honig-, Limetten-Mischung beträufelt werden.
Neben Wanderungen übers Land, geniessen wir Daiquiris auf dem Dorfplatz und machen einen Ausflug mit dem grünen Flitzer der ordentlich scheppert. Mariano fährt uns unter anderem zu den St. Thomas Höhlen von denen aus Fidel Castro die Revolution gestartet hat.


Mariano bei seiner Lieblingsbeschäftigung






In Fidel`s Höhle


Zurück in Havanna besuchen wir kubanische Konzerte, fahren ein Tag zum Strand von Santa Maria und beobachten Leute zu Zigarre und Cuba Libre am Malecon, der Stadtpromenade.









 
Playa Santa Maria


Am Maleccon

¡Viva la Revolución!

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