Donnerstag, 17. Februar 2011

LAOS


Viele Nebenerscheinungen und Medikamente später, kehren wir unsere Pläne ein weiteres Mal um und reisen direkt nach Vientiane der Hauptstadt Laos'. Dieses Mal erwischt Juli eine Erkältung im Nachtbus. Nichtsdestotrotz mieten wir uns zwei Fahrräder und cruisen durch die uns total positiv überraschende Stadt. Nach der Anstrengung verhelfen uns französische Baguettes und Streichkäse, Überbleibsel aus der Kolonialzeit, zu neuen Kräften.




Den nächsten Spot Vang Vieng erreichen wir nach einer dreistündigen schüttelreichen Fahrt mit dem Local Bus.





Trotz wunderschöner Landschaften und Kalksteinformationen können wir uns nicht so recht mit den Massen von Opium- und Tubingverrückten Teenies anfreunden. Wir beschliessen die zertrampelten Touristenpfade zu verlassen und reisen per Songthaew (Sammeltaxi) nach Kasi und trampen von da weiter zu den nördlich gelegenen heissen Quellen. Während die Nachttemperaturen langsam empfindlich kühl werden, können wir uns im ca 35° C warmen See den aufgehenden noch fast Vollmond geniessen.
Wie gerufen erwischen wir am nächsten Morgen ein weiteres Songthaew das uns direkt nach Ponsavan fährt. Die 6 stündige staubige und kurvenreiche Fahrt verliert schnell an Gemütlichkeit auf den niedrigen und schmalen Holzbänken. Der fehlende Komfort wird aber durch sehr unterhaltsame Transportgüter wie Schweine, Fische, Hühner, Mandarinen und Tonnen von Gurken die um uns herum gestapelt werden, den Einheimischen und der Aussicht wieder wett gemacht.
Ponsavan beeindruckt uns sehr und wir kriegen hier eine intensiven Einblick in die kriegerische Vergangenheit Laos. Zwischen tausenden von Bombenkratern und anderen tragischen Rückständen liegen die rätselhaften Plain of Jars die wir selbständig mit dem Roller erkunden.



Einige Stunden fahrt und hunderte Höhenmeter weiter erreichen wir Nam Neun, ein winziges Dorf am Fluss wo wir erstmals den Besitzer des einzigen Guest Houses suchen müssen bevor die Unterkunft für uns geöffnet wird. Am nächsten Tag gehts früh weiter per Autostop an die nächste Kreuzung wo irgendwann ein Bus nach Nong Khiaw fahren soll. Bei Temperaturen knapp über Null Grad sind wir froh werden wir von Einheimischen ans Feuer eingeladen. Drei Stunden später werden wir völlig durchfroren von einem kleinen Bus mitgenommen. Schon befinden wir uns wieder in touristischen Gefilden was aber den schönen Landschaften und wärmeren Temperaturen nichts anhaben kann.
Ab jetzt erkunden wir den Rest des Landes per Boot. Nach sechs Stunden auf dem Ou Fluss erreichen wir Luang Prabang. Obschon die Stadt viele schöne Tempel und Sehenswürdigkeiten bietet fühlen wir uns hier bei den Häppchen-Schlemmenden Franzosen fehl am Platz.







Wir schippern zwei weitere Tage über den Mekong, vorbei an vielen Bambusdörfern, Arbeitselefanten und Fischern bis wir schon wieder die Thailändische Grenze erreichen.

















Montag, 14. Februar 2011

Chears Mates


Entschuldigt die späte Aktualisierung unseres Blogs und die spärlichen Lebenszeichen von uns!
Die letzten Wochen in Asien waren etwas turbulent und der Internet zugriff spärlich. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Julis Cousin bedanken für seinen“Passivmitgliederbeitrag“ an die Beachhunters. Der Laptop wird uns die Blogeinträge in Zukunft wesentlich einfacher machen (wenn wir nicht gerade in der Wüste unterwegs sind).

Nach unserer wunderschönen Silvesterwoche in Ko Phayam reisen wir via Ranong mit dem endlos unterkühlten Nachtbus nach Bankok wo wir auch gleich eine Woche hängen bleiben da Kathrin's Fieber unsere Weiterreise verhindert. Ein Glück fällt der Malaria Test negativ aus und die Krankenhauserfahrung in Bankok bleibt in guter und sehr freundlicher Erinnerung. Leider verpassen wir deswegen die einmalige Gelegenheit an einer Hochzeit in Nordthailand, zu der wir eingeladen sind, teilzunehmen.