Montag, 10. Oktober 2011

West Coast

Die Ankunft in Los Angeles ist wie erwartet ein Schock. Alles ist grau, stressig und laut. Die grosse Erleichterung; wir haben zum ersten mal was vorbereitet ;-)
Der gratis Shuttle bringt uns zum gebuchten Hostel. Am Abend stellen wir fest, dass Heute der Tag, den wir mit dem überfliegen der Zeitlinie zweimal erleben, auf den 21.Juli fällt und da wir zudem noch den Äquator überflogen, während etwa vierzig Stunden, einmal den kürzesten und einmal den längsten Tag des Jahres durchlebten.
Nachdem wir wie gewohnt die Umgebung zu Fuss erkunden, erfahren wir erst am zweiten Tag wo wir eigentlich gelandet sind und zwar in Inglewood, dem zweit gefählichsten Viertel LA's, was wohl auch die günstigen Hostelpreise erklärt.
Nichtsdestotrotz fangen wir bald an auch diese Umgebung zu mögen, weniger wegen den zutätowierten Mexikanern und schussicheren Scheiben vor den Kassen, aber der tollen Atmosphäre in unserem Motel/Hostel wegen. Da wir besonders nachts die Strassen meiden sollen, geniessen wir die Abenden mit Budwiser und 24-Stunden gratis Popcorn um den Pool sitzend mit tollen Leuten und gescheiterten Musikern. Während den hellen Stunden schmieden wir Pläne wie wir unserem Budget entsprechend zu unseren Wunschzielen kommen und besichtigen, was immer eine halbe Ewigkeit dauert, die sich endlos ausdehnenden Stadtteile mit dem öffentlichen Verkehr. Der Favorit ist Venice Beach und seine farbig, freakige Promendade die wir am liebsten zum Sonnenuntergang hoch und runter schlendern.



Venice Beach

Hollywood




Cup Cakes... ;-)




unser Hostel/Motel


Aus den geplanten  zwei bis drei Tagen wird über eine Woche die wir in Ingelwood versumpfen. Genügend Zeit um uns in Amerika anzuklimatisieren aber bei weitem nicht genung um jede Fastfood Kette im Viertel auszuprobieren.

Sonntag, 2. Oktober 2011

Fiji II

Nachdem wir "the real Fijian life", wies unsere einheimischen Freunde nennen, kennnengelernt haben, machen wir uns auf den langen Weg zurück zu unserem Ausgangspunkt. Wir nehmen in Savusavu die Nachtfähre nach Suva. Als wir morgens gut ausgeschlafen aufwachen erfahren wir, das wir gerade erst abgelegt haben und sich die Fahrt zu den regulären zwölf Stunden nochmal soviel in die länge zieht. 
Zum Glück haben wir uns schon gut an die fijianischen Zeitverhältnisse gewöhnt und können gelassen unsere Pläne ändern. Wir bauen eine weitere Nacht in der Hauptstadt ein was uns genug Zeit verschafft uns bei Ben und seiner Familie, die uns schon sehnlichst erwartet, zu verabschieden.



Tagsdrauf stehen nur noch fünf Stunden Busfahrt und die letzten Vorbereitungen für die "Ferien" an.
Am nächsten Morgen gehts endlich los; bepackt mit einer Flasche Bounty Rum und vielen tropischen Früchten bringt uns ein Schnelllboot vorbei an kleinen paradiesischen Atollen übers kristallklare Wasser zur Insel Mana.
Postkarten Fiji wir sind angekommen!


Uns wird eine Hibiskusblüte hinters Ohr geklemmt, ein Willkommensdrink in die Hand gedrückt und dazu, mit Gittarrenbegleitung, ein Bula-Song vorgesungen.



Die einzige Arbeit die jetzt noch ansteht ist das Zelt aufzubauen bevor wir uns einigen Tage dem Nichtstun hingeben. Essen ist inklusive und wird uns dreimal am Tag auf der Strandterasse serviert. Neben dem Essen geniessen wir die Zeit am Strand und beim schnorcheln zwischen Nemos, Schildkröten, Haien und vielen anderem farbigem Getier.
Unser Lieblingstrand befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite der Insel, hier sehen wir, unter Palmen auf weissem Sand, einen der schönsten Sonnenuntergängen nebem der nächsten Insel auf der Tom Hanks in Castaway verschollen war.


Die zweite Hälfte unserer Ferien vom Reisen verbringen wir noch feudaler in einer Privatloft auf Malolo Island. Hier gibts dreimal pro Tag leckeres Buffet, dazwischen frische Kokosnüsse und Kayaks um wenigstens einen Teil der Kalorien wieder zu verbrennen.



Die Tage verstrichen im Paradies noch schneller wie sonst, aber die Begrüssung zurück in Nadi, macht uns die Rückkehr in die Zivilisation nicht allzu schwer. Was wir uns hingegen gar nicht vorstellen können, ist wie wir uns an die nächste Destination Los Angeles, wo es in zwei Tagen hingeht, gewöhnen werden. Bis dahin haben wir aber noch eine amüsante Zeit mit der Familie und geniessen das nochmals richtige fijianische Essen.




Moce Vinaka Island in the Blue